Konzert des Ensemble Modern

Das Ensemble Modern ist Protagonist eines Doppelkonzerts im Rahmen des Romaeuropa Festivals, bei dem Werke vier verschiedener Komponist*innen präsentiert werden, die ein breites Spektrum der zeitgenössischen und modernen elektronischen Musik repräsentieren: Ondřej Adámek, Vito Žuraj, Unsuk Chin und Alva Noto.

Die 1990 gegründete Fondazione Romaeuropa ist eine der renommiertesten Kultureinrichtungen in Europa, die sich aktiv für die Förderung und Verbreitung von Kunst, Theater, Tanz und Musik einsetzt. Der 1986 ins Leben gerufene Romaeuropa Festival präsentiert das Beste des zeitgenössischen Kunstschaffens und präsentiert jedes Jahr Werke bedeutender, etablierter internationaler sowie junger Künstler*innen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe steht die Kraft der Musik und ihre Fähigkeit, geografische und zeitliche Grenzen zu überschreiten.

Die Ernst von Siemens Musikstiftung unterstützt das Konzert des Ensemble Modern im Rahmen des Romaeuropa Festivals. In einem Doppelkonzert werden vier verschiedene Komponist*innen vorgestellt, die trotz unterschiedlicher Ästhetik und Kompositionsmethoden ein sehr breites Spektrum der zeitgenössischen und modernen elektronischen Musik repräsentieren. Im ersten Konzert Fantasie Meccaniche interpretiert das Ensemble Werke von Ondřej Adámek, einem tschechischen Komponisten, der für seine experimentelle Herangehensweise an die Musik bekannt ist und akustische und elektronische Klänge miteinander verbindet; von Vito Žuraj, einem slowenischen Komponisten, der für seinen eklektischen Stil bekannt ist, der verschiedene Einflüsse miteinander verbindet; und von Unsuk Chin, einer südkoreanischen Komponistin, die für ihre komplexe zeitgenössische klassische Musik bekannt ist und als eine der führenden Komponistinnen ihres Landes gilt. Auf dem Konzertprogramm stehen Karakuri – Poupée mécanique, ein Stück für Gesang und Ensemble von Adámek, Fantaisie Mécanique von Chin und Hors d'oeuvre von Žuraj, einem Stück für Ensemble und Koch, bei dem der Zwei-Michelin-Sternekoch Daniel Gottschlich live dabei sein wird.

Das zweite Konzert Xerrox Vol. 4 stellt Maestro Alva Noto, einen der bekanntesten deutschen Köpfe der elektronischen Musikszene, als Protagonisten in einer noch nie dagewesenen Begegnung mit dem Ensemble Modern in einer speziell für das Ensemble arrangierten Instrumentalversion in den Mittelpunkt. Das Projekt Xerrox basiert auf dem Konzept der digitalen Vervielfältigung von Quellmaterial und befasst sich mit der Manipulation von Daten (Melodien) durch endlose Reproduktion. Das multimediale Werk verbindet Musik mit Video- und Lichtinstallationen.

Weitere Informationen:
romaeuropa.net

Termine

4. November 2023
Auditorium Parco della Musica, Rom