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Plakat von SHADES, schwarzer Hintergrund, davor weiße Flammen

Kompositionsauftrag an Malika Kishino

HANATSUmiroir, Straßburg (FR)

Jeder Klang besitzt eine spezifische Energie, die einen Klangorganismus erschaffen kann. In ihrer Musiktheaterkomposition Shades, seven states between shadow and light setzt die japanische Komponistin Malika Kishino diese Klangorganismen diametral gegeneinander, um Kontraste zu schaffen, die eine feine Palette von Schattierungen entwickeln und so die unendlichen Nuancen veranschaulichen, die Schatten von Licht, Lärm von Stille, Tod von Geburt trennen. Shades, seven states between shadow and light ist eine musikalische und choreografische Performance für zwei Instrumentalist_innen, zwei Tänzer_innen, Video und Licht, inspiriert von Junichiro Tanizakis Essay In Praise of Shadow. Das Werk wird in sieben Episoden gegliedert sein, die jeweils von einem Auszug aus Tanizakis Essay inspiriert sind. Er zeigt darin eine Parallele zwischen der Auffassung von Ästhetik im Westen und im Osten auf und entwickelt die Idee, dass unsere Art, die Welt zu begreifen und uns zu verhalten, eng mit physischen Materialien (Fliesen, Holz, Papier, Lack, Keramik), Farben und vor allem mit der Beleuchtung zusammenhängt, die nicht nur unseren Zugang zum Raum, sondern auch unsere Wahrnehmung und Darstellung anderer beeinflussen. Der Kompositionsauftrag an Malika Kishino für das Ensemble HANATSUmiroir wird von der Ernst von Siemens Musikstiftung ermöglicht.

Weitere Informationen:
hanatsumiroir.fr

Termine

11. und 12. November 2022
Espace K, Straßburg

Auditorio Concello, Vigo, Spanien
Japan Foundation – Japanisches Kulturinstitut Köln
(Termine noch nicht bekannt)